SPANDAU IM ZWEITEN WELTKRIEG

Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges erreichten die Kämpfe in all ihrem Ausmaß auch Spandau. Der Frontverlauf wogte hin und her, die Zivilbevölkerung geriet zwischen die Linien. Vor allem die Verteidigung der Havelbrücken und der Ausbruchsversuch von Teilen der Wehrmacht und der Bevölkerung nach Westen kosteten vielen das Leben. „Tote Menschen und Pferde lagen auf der Brücke, tote Menschen trieben in der Havel, Blut und Kriegsmaterial überall“, schildert ein Augenzeuge die entsetzliche Situation am 2. Mai 1945. Andere berichten von Denunziation und Hinrichtung, von Flucht und Willkür.

Bis heute hat die „Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e.V. – Fördererkreis Museum Spandau“ rund 60 mündliche Erlebnisberichte und fast ebenso viele Darstellungen in Betriebs-, Vereins- und Schulfestschriften gesammelt und geordnet. Diese Materialien, ergänzt durch zum Teil erstmals veröffentlichte Dokumente und Fotos, werden im vorliegenden Buch zur jüngeren Geschichte Spandaus der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Autor Gerhard Hinz beginnt seine umfassende Dokumentation mit persönlichen Erinnerungen an den Kriegsausbruch, läßt Zeitzeugen über die Entbehrungen während des Krieges sprechen und verdichtet schließlich Einzelschicksale zu einem eindrucksvollen Panorama der letzten Kriegstage in Spandau.


Erhältlich über den Verein  sowie im Versand;.. P r e i s : 1 4, 8 0 EUR
zuzüglich Versandkosten von 2,80 EUR (vorbehaltlich mögl. Tarifänderungen der Post)

Herausgeber: Heimatkundliche Vereinigung Spandau 1954 e.V., Berlin 2002


Inhalt

– Gedanken zur Dokumentation der jüngeren Spandauer Geschichte

– Der Beginn des Völkermordes

– Eine sonderbare Auffassung von der Freiheit

– Der Luftkrieg kam in die Städte

– Der zweite Weltkrieg kam auch auf dem Lande nach Spandau – Die Schlacht um Berlin

– Spandau wurde Kampfgebiet

– Der Stützpunkt Fort Hahneberg

– Der Kampf um die Freybrücke

– Der Stützpunkt Julius-Turm

– Das bittere Ende

– Mai 1945 – Es war ein schwerer Anfang

– Vorliegende Zeitzeugenberichte